Rückschau 2012 - NABU Rhein-Sieg


Schonzeit für Vögel ...

Klage gegen Glasbau auf dem Drachenfels erfolgreich !

Die vom Rhein-Sieg-Kreis erteilte Erlaubnis zur Gestaltung der Glasfassade des Glaskubus auf dem Drachenfels ist rechtswidrig. Diese harsche Entscheidung können Sie in der Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Köln vom 7. August. 2012 (Az.: 14 K 4263/11) nachlesen. Allerdings kann der Rhein-Sieg-Kreis als Beklagter innerhalb eines Monats Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster stellen.

Weiße Schwalbe in Rieferath entdeckt !

In Rieferath, im östlichen Rhein-Sieg-Kreis, wurde eine Albinoschwalbe entdeckt. Gibt es ähnliche Funde? Teilen Sie dies bitte über das Kontaktformular mit.

 

Leisen Sie den Beitrag in der Rhein-Sieg-Rundschau.

Keine Insektenvernichter kaufen !

Jetzt mitmachen: Protest gegen Insektenvernichter

 

Wunderlampe gegen Mücken tötet wahllos gefährdete Arten

Bei vielen Baumärkten werden derzeit sogenannte Insektenvernichterlampen angeboten. Doch sind die Lampen im Garten und auf der Terrasse gesetzlich verboten. Forden Sie mit einer Protest-Mail dazu auf, die Killerlampen aus dem Angebot zu nehmen! Mehr !

Weg von den Energieblumen ...

Ineffzient und ökologisch sinnlos ...

Die taz berichtet über eine Empfehlung der Nationalen Akademie Leopoldina zur Energieerzeugung aus Pflanzen: zu ineffizient und ökologisch sinnlos. Deutschland solle auf den Ausbau von Bioenergie verzichten. Lesen Sie den interessanten Artikel:

weg von den Energieblumen ! Das NABU-Statement finden Sie unter folgendem Link.

 

Die Leopoldina Empfehlung können Sie herunterladen unter Leopoldina.

Viel Stahl im Thal ...

Lesen Sie unter Landschaftsbeirat ...

NABU fordert neues Jagdrecht ...

Jagdrecht verstößt gegen europäische Menschenrechtskonvention


Umwelt/Jagd

NABU fordert Novellierung von Bundes- und Landesjagdgesetzen

Zum Grundsatzurteil des Europäischen Menschengerichtshofes

 

Berlin – In seinem endgültigen Urteil vom 26. Juni 2012 hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden, dass die Pflichtmitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft die Europäische Menschenrechtskonvention verletzt. „Das Urteil zeigt einmal mehr, dass großer Reformbedarf beim Bundesjagdgesetz und der Landesjagdgesetze besteht“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Jagdgesetze des Bundes und der Länder müssten dringend nach ethischen und ökologischen Kriterien novelliert werden. „Dabei muss Grundeigentümern, die weniger als 75 Hektar zusammenhängende Grundfläche und damit keine Eigenjagd besitzen, grundsätzlich das Recht eingeräumt werden, die Jagd auf ihren Flächen aus Gründen des Natur- und Artenschutzes sowie aus Gewissensgründen einzuschränken oder gänzlich zu untersagen“, forderte Tschimpke.

In Deutschland existiert seit dem 19. Jahrhundert das Revierjagdsystem, welches die Jagdausübung an Jagdbezirke (Reviere) koppelt, die der Grundstückseigentümer als Inhaber des Jagdrechts selbst bejagt oder zur Ausübung der Jagd verpachtet. Personen, deren Flächenbesitz weniger als 75 Hektar beträgt, wurden bisher verpflichtet, einer Jagdgenossenschaft beizutreten und somit die Jagd auf ihrem Grundstück zuzulassen.

Geklagt hatte nun eine Privatperson, die die Jagd auf ihrem Grundstück aus ethischen und tierschutzbezogenen Gründen nicht hinnehmen wollte. Das Gericht entschied, dass die deutschen Jagdrechtsbestimmungen bezüglich der Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaften den in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerten Schutz des Eigentums verletzen.

Bisher besteht selbst auf offiziell dem Naturschutz gewidmeten Flächen von weniger als 75 Hektar keine Chance, den Abschuss von Enten, Gänsen oder Hasen zu untersagen, wenn der Jagdpächter dazu nicht bereit ist. Deshalb sei das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) nur folgerichtig und längst überfällig, so Tschimpke.

Der NABU hat ein Hintergrundpapier zum EGMR-Urteil veröffentlicht und appelliert nunmehr an Bund und Länder, das Urteil schleunigst über entsprechende Änderungen der Jagdgesetze des Bundes und der Länder umzusetzen.

 

Das NABU Hintergrundpapier finden Sie unter   Jagd,

 

Für Rückfragen:

Stefan Adler, NABU-Waldreferent, Tel. 030-284984-1623, E-Mail: Stefan.Adler@NABU.de


Grünes C ohne Grün ...

Gelbfarbener Beton prägt die Rheinufer


Niederkassel-Mondorf - Bonn. Unter einem "Grünem C" stellt man sich eigentlich etwas mit Bäumen, Sträuchern oder wenigstens grünem Rasen vor. Fehlanzeige, auf beiden Seiten des Rheins prägt Betonbelag die Rheinufer, abgesetzt von Betonterassen. Der Beton ist mit einem gelben Splittbelag aufgehübscht. Eltern, haltet eure Kinder fest, sonst gibt es blutige Knie.

 

 

Lesen Sie auch den Bericht im Rhein-Sieg-Anzeiger

Außer Beton gibt es reichlich Asphalt
Außer Beton gibt es reichlich Asphalt
Baum falsch ...
Baum falsch ...
Baum echt ...
Baum echt ...

NABU-Aktionsplan für biologische Vielfalt

Naturschutz gibt es nicht zum Nulltarif


NABU - 29. Juni 2012 - Kurz nach dem Scheitern des UN-Gipfels in Rio hat der NABU-Bundesverband mit seinem Masterplan 2020 einen Aktionsplan zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Deutschland vorgestellt. „Der Verlust der Natur schreitet auch in Deutschland ungebremst voran. Mit einer Gefährdungsrate von rund 27 Prozent aller heimischen Pflanzen- und 36 Prozent der Tierarten erreichen wir europäische Spitzenwerte“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU-Masterplan 2020 beinhaltet einen konkreten Forderungskatalog und richtet sich an Entscheidungsträger aus Bundes- und Landesregierungen, aber auch an kommunale Politiker, mit Maßnahmen, um das Artensterben bis zum Jahr 2020 wirksam zu stoppen und geschädigte Ökosysteme wiederzubeleben.

Wo Arten verloren gehen und Ökosysteme ihre Funktionen etwa zur Reinigung von Böden, Wasser und Luft nicht mehr erfüllen können, verschwindet auch der Lebens- und Wirtschaftsraum für den Menschen. „Unsere Landschaft wandelt sich rasant. Wo früher Wiesen und Weiden vielen Arten Lebensraum boten, bestimmen heute monotone Maisäcker das Bild“, so Tschimpke. Hauptverursacher für den ungebremsten Verlust an biologischer Vielfalt seien eine intensive Land- und Forstwirtschaft, ein inkonsequenter Vollzug von Gesetzen, unzureichende Schutzverordnungen und Managementpläne für Schutzgebiete, und der ungebremste Flächenverbrauch durch den Bau von Straßen, Gewerbegebieten und Siedlungen. Große Bedeutung hätten auch umweltschädliche Subventionen wie die EU-Zahlungen in der Landwirtschaft. „Die Bundesregierung muss sich in der aktuellen Diskussion über die Neugestaltung der EU-Agrarpolitik endlich konstruktiv einbringen“, kritisierte Tschimpke. So dürften Landwirte künftig nicht mehr für umweltschädliches Verhalten belohnt werden, sondern öffentliche Gelder nur für Leistungen erhalten, die dem Gemeinwohl dienten.

 

Hier finden Sie den Download zum Masterplan


Biogas aus der Landwirtschaft: mehr Fluch als Segen

Ein lesenswerter Beitrag vom NABU Schleswig-Holstein

Eigentlich haben wir es schon immer gewusst, die Gasherstellung in landwirtschaftlichen Betrieben ist alles andere als umweltfreundlich. Der NABU SH spricht von katastrophalen Auswirkungen. Lesen Sie unter diesem Link, was es mit dem Gas aus der Gülle, oder woraus sonst, auf sich hat.


Wanderung zum Tag der biologischen Vielfalt

Das Naturerlebnis in diesem Sommer, siehe unter Veranstaltungen. Direkter Link auf biologische Vielfalt.


Umgezogen ...

Die Turmfalken vom Katharinentor in Hennef-Stadt Blankenberg sind nach Adscheid gegenüber umgezogen. Verloren sie ihre Quartiere durch die Sanierung des Tores? Vielleicht hilft das NABU-Projekt Turmfalken in Stadt Blankenberg.


Das blaue Wunder von Auel ...

Siegtalradweg: Lückenschluss Auel - Merten


Das blaue Wunder ...
Das blaue Wunder ...

Radweg  Auel - Merten
Radweg Auel - Merten

Landrat Kühn (links), Bürgermeister Storch, Eitorf (Mitte) und Bürgermeister Pipke, Hennef (rechts)
Landrat Kühn (links), Bürgermeister Storch, Eitorf (Mitte) und Bürgermeister Pipke, Hennef (rechts)

Hennef-Eitorf. Am 31. Mai 2012 eröffnete Landrat Kühn mit den Bürgermeistern der Anliegerkommunen das neue Teilstück des Siegtalradweges zwischen Auel und Merten. Ungewohnt deutlich wies Kühn darauf hin, dass das Geld für diese Maßnahme dem Bürger zugutekomme und keine Verschwendung sei. Richtig ist, dass der Bürger auf diesem Weg sicher und entspannt fahren kann und nicht die schmale Siegtalstraße (L 333) nehmen muss. Bedauerlicherweise fehlt das Anschlussstück von Merten nach Eitorf. Auf die Frage, wann diese Lücke geschlossen wird, gab es keine Antwort.

Ebenso ist die Frage nicht zu beantworten, warum der Landesbetrieb Straßen NRW alles Metall seiner Brücken, nicht nur in Auel, blau streicht. Vielleicht haben sie ihre farblichen Intentionen  aus Dresden, dort gibt es eine Brücke "Blaues Wunder", allerdings sind deren Farben dezenter. In die Natur passen sie jedenfalls nicht. Landschaftsästhetik und Landschaftsbild sehen anders aus.  Aber es stehen große Betonflächen zur Verfügung, hier werden Graffitikünstler ihre Werke in anderen Farben gestalten können.

Leider gab es wenige Minuten nach der Eröffnung bereits harsche Kritik am Belag des Radweges: Dieser besteht aus glasfaserverstärkten Platten, die mit überstehenden Schrauben befestigt sind. In der Mitte und rechts und links sind entsprechende Gitterroste angeschraubt.  Zwei Radler mit Rennrädern meinten, sie müssten deswegen weiterhin auf der Landstraße fahren. (wk310512).


Lesen Sie auch den Bericht im Rhein-Sieg-Anzeiger.



Fundraising ...


Die Naturschutzorganisationen, auch der NABU, sind in den letzten Wochen in den Medien wegen Ihrer Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft in die Kritik geraten. Die Kritiker vermuten, dass sich viele Industriezweige auf diese Art ein grünes Mäntelchen verschaffen wollen. Lesen Sie dazu eine Pressemitteilung des Bundesamtes für Naturschutz, das über den Deutschen Naturschutzpreis mit der Outdoorfima Jack Wolfskin kooperiert. Diese finanziert den Preis mit 250 000 Euro, eine vergleichsweise geringe Summe, wenn man an sonstige Werbemaßnahmen denkt. Jack Wolfskin wird nach einem Bericht in DIE ZEIT (16. Mai 2012) vorgeworfen, einen Teil ihrer Produkte mit giftigen Chemikalien (PFC) gegen Nässe auszurüsten, die sich zudem weltweit in der Umwelt verbreiten. In der gleichen Ausgabe berichtet die Zeitung, dass sich das Gründungsmitglied des BUND, der Naturschützer und Dirigent Enoch zu Guttenberg, aus ähnlichen Gründen von diesem losgesagt hat.

 

Es kann weidlich über derartige Kooperationen gestritten werden, aber die Unabhängigkeit der ehrenamtlichen Naturschutzverbände darf nicht unter die Räder kommen.(wk210512).


Deutscher Naturschutzpreis - eine glaubwürdige Darstellung, da auch nicht widersprochen.

 

Enoch zu Guttenberg - eine sehr individuelle Darstellung.

 

Kein Abfall - Alt-Handys nicht in die Schublade


Alt-Handys sind Gold wert. Nicht nur Gold, auch andere wichtige Rohstoffe können aus Alt-Handys zurückgewonnen werden. Das schont Ressourcen und vermeidet unmenschliche Arbeitsbedingungen. Anlässlich des Tages der Nachhaltigkeit am 4. Juni 2012 sammeln der NABU Rhein-Sieg und die Verbraucherzentrale NRW in Troisdorf und in Siegburg für einen längeren Zeitraum Alt-Handys. Wir bekommen pro Alt-Handy 3 EUR. Diese fließen in Europas größtes Flussrenaturierungsprojekt: Die Havel wird wieder lebendig. Das Gebiet ist Lebensraum für über 1 000 bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Die Havel wurde in den letzten 140 Jahren begradigt. Ziel ist es jetzt, 15 Altarme wieder an den Fluss anzuschließen, 29 km Uferbefestigungen zu beseitigen und 66 Flutrinnen zu aktivieren. Zudem sollen 500 Hektar Überflutungsgrünland zum Hochwasserschutz zurückgewonnen werden. Wer schon mal dort war, weiß wie schön und wertvoll das Gebiet ist. (wk210512).

 

Machen Sie mit!

 

Bringen Sie Ihre Alt-Handys, ob kaputt oder ganz, ab 24. Mai 11 Uhr zur:

 

Verbraucherzentrale NRW

Beratungsstelle Troisdorf

Kölner Platz 2

53840 Troisdorf

Tel.:

(0 22 41) 7 87 83

Fax:

(02241)80 92 58

Mail:

troisdorf@vz-nrw.de


Mo:

09.00-12.30, 14.00-18.00 Uhr

Mi:

9:00-12.30, 14.00-18.00 Uhr

Do:

09.00- 14.00 Uhr

Fr:

09.00-14.00 Uhr




 

oder zur:

 

Verbraucherzentrale NRW

Beratungsstelle Siegburg

Nogenter Platz 10

53721 Siegburg

Tel.:

(0 22 41) 6 75 45

Fax:

(0 22 41) 5 51 16

Mo: 09.00-12.30, 13.30-18.00 Uhr

Mi: 09.00-12.30, 13.30 -15.00 Uhr

Do: 09.00-12.30, 13.30-18.00 Uhr

Fr: 09.00-12.30 Uhr

 

oder  zur:

 

Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis

in 53783 Eitorf am Bahnhof, werktags von 9 bis 12 Uhr.

 

Übrigens: Bis jetzt erbrachte die Aktion knapp 200 000 EUR.



Gemeinsam zu mehr Klimaschutz


Verbände, auch der NABU NRW legen Konzept zum Klimaschutz vor:

"Die Zeit des Handelns ist gekommen".

Download
kimaschutzerklaerung_nrw_2012.pdf
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NABU NRW-Forderungen zur Landtagswahl


Download
NABU NRW-Papier vom 23. April als PDF
Es lohnt sich, darüber nachzudenken.
nabu-forderungen_zur_landtagswahl_2012.p
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Auch einmal etwas Schönes: Wildtulpen


Wildtulpen (Tulipa sylvestris) (Lopata)
Wildtulpen (Tulipa sylvestris) (Lopata)

Wildtulpen (Tulipa sylvestris), es gibt sie noch auf kleinen Flecken im Siebengebirge. Sie können nur mit Pflege überleben, da sie offenes, sonniges Gelände brauchen, das an den Südhängen des Siebengebirges vorhanden ist. Auf einer Fläche von etwa 3 qm an einem Weinberg blühten im April 2012 mehr als  25 Wildtulpen mit 32 Blüten, wie Wolf Lopata vermeldete, der sich um das Wohlergehen der Wildtulpen kümmert.

Der Ursprung der Wildtulpe liegt in Südeuropa (Sizilien, Griechenland und der Türkei). Sie wurde erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Bologna nach Mitteleuropa als Zierpflanze eingeführt. Im Laufe der Zeit verwilderte sie, daher findet man diese insgesamt seltene Art am ehesten am Rand alter Gartenkulturen oder in Weinbergen. Weitere bevorzugte Standorte sind: Wälder, Gebüsche, Hecken und Weinberge mit fetten, feuchten, steinarmen Lößlehmböden, mit warmen Klima. Sie ist nahezu in ganz Europa anzutreffen. Tulipa sylvestris ist die einzige in Deutschland wild vorkommende Tulpenart (Wikipedia).




Toter Wolf im Westerwald ...


Das war leider zu erwarten.
Das war leider zu erwarten.

Wer seit Jahren die Berichte über den Wolfskrieg in der Lausitz verfolgt, darf sich über das geschehene Unheil nicht wundern. Dort werden Wölfe als Sicherheitsrisiko angesehen. Der Problemwolf. (Bild Quelle dpa). (wk240412).

 

Der Schütze hat sich angeblich gestellt. Er sei davon ausgegangen, auf einen wildernden Hund geschossen zu haben. Die zuständige Polizei spricht bereits von einem "Kesseltreiben" gegen den Schützen und mahnt Besonnenheit an. Diese sollte man im Zeitalter von Facebook und Co. immer wahren, auch wenn das Ereignis traurig ist.

Ausführlich berichtet die Rhein-Zeitung

 

Untersuchungen haben ergeben, dass es ein Wolf war.

 

In diesem Zusammenhang wird auf die Rheinbacher Vereinbarung von 1995 hingewiesen, die auf Leitlinien zur Zusammenarbeit zwischen Jägern und Naturschützern im Rhein-Sieg-Kreis hinweist.

Download
Rheinbacher Vereinbarung.pdf
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Amselsterben geht weiter ...


Der Link führt Sie weiter.



 

 

Der Kuckuck ist immer noch da: Verlängerung ...


Der Kuckuck hat sich in unserer Landschaft rar gemacht. Warum weiß man nicht so genau. Manche meinen, der Klimawandel legt das Brutgeschäft seiner Wirtsvögel früher ins Jahr, damit fände der Kuckuck bei seiner Rückkehr keine geeigneten Fremdnester mehr.

Wenn Sie den Kuckuck hören, teilen Sie dies bitte nur über Kontakt dem NABU mit. Genauer Standort, Richtung und geschätzte Entfernung sind wichtig. Aus diesen Meldungen und anderen Daten lässt sich vielleicht etwas über seine Verbreitung im Rhein-Sieg-Kreis aussagen. Für alle die mitmachen, werden 10 Bücher 100 Pflanzen aus dem Kosmos-Verlag verlost. Die Gewinnchancen sind höher als beim Lotto. Dazu müssen Sie natürlich Ihre Adresse auf dem Kontaktformular angeben. Die Gewinner werden von der NAJU-Jugendendgruppe Eitorf ausgelost. NABU Vorstandsmitglieder nehmen an der Verlosung nicht teil.

Verlängerung des Einsendeschlusses bis 30. Juni 2012.


Interessant: Die mehr als 50 Meldungen zum Vorkommen des Kuckucks konzentrieren sich nach wie vor auf Sankt Augustin-Niederpleis, Troisdorf-Eschmar und den Bereich der Siegmündung. Die neueste Meldung kommt aus dem Bereich des Siegaltarmes in Siegburg-Wolsdorf.

 

 

 


Flächenverbrauch 100 Hektar am Tag

Liebe Naturfreundin, lieber Naturfreund,

 

Täglich werden zur Zeit in Deutschland 100 Hektar, das ist die Größe von etwa 100 Fußballfeldern, wertvolles Ackerland versiegelt. Dadurch werden die Bodenstrukturen und die Wasserhaushalte verändert, nicht zum Guten.


Cleveres Wachstum wird in den USA einfach "Smart Growth" genannt. Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das sich nicht stark von der uns bekannten "Stadt der kurzen Wege" unterscheidet. Bemerkenswert ist seine gekonnte Kommunikation. Die Leitlinien des Smart Growth-Konzepts sind einfach zu verstehen und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet. Vor allem die optimistische und überzeugende Art der Vermittlung ist nachahmenswert. Davon sollten wir uns in Deutschland eine Scheibe abschneiden! Denken Sie darüber nach.

Jetzt den NABU-Impuls zum Vorbild-Konzept "Smart Growth" herunterladen!