Im Namen des vom NABU-Bundesverbandes ausgerufenen "Insektensommers 2018" und der hiermit verbundenen Zählaktionen traf am 30. Mai um 09:15 Uhr ein Team des WDR an der Naturschule im Aggerbogen ein. Eine Gruppe von Kindern wurde beim Insektenbeobachten und -zählen gefilmt und kurz interviewt. Es war offensichtlich ein großer Spass für die Kinder und eine gute Aktion, dass den Kindern vor Ort und zusätzlich auch den Erwachsenen durch die Lokalzeit die Natur nahe gebracht wird.
Der Kreisverband NABU Rhein-Sieg fordert Interessenten auf, an der Insektenzählaktion teilzunehmen.
1. Phase 1. - 10. Juni 2018
2. Phase 3. - 12. August 2018
Beobachten Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten. In den angegebenen Zeiten können Sie an der Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen.
Ob Garten, Feld, Wald oder Moor keine Beschränkung des Lebensraums. Gezählt werden sollte rund eine Stunde in zehn Meter Umkreis um den Beobachter. Teilnehmer können an beliebig vielen Orten zählen, müssen pro
Beobachtungsort aber immer eine neuie Meldung abgeben. Es zählen Insekten aller Art, ohne Einschränkung - einschließlich Larven oder Puppen. Auch die Meldung "unscharfer" Bestimmungen ist möglich, wenn die Art nicht eindeutig identifiziert wurde. Also Kohlweßling statt Großer Kohlweißling oder Blattlaus statt statt schwarzer Bohnenlaus. Meldung der beobachteten Insekten ausschließlich online hier auf www.insektensommer.de und mit der NABU- Insektenapp. Keine postalische oder telefonische Teilnahme möglich. Auswertung der am häufigsten gemeldeten Arten noch während der Aktion in Karte und Tabelle.
Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten, denn die kleinen Krabbeltiere sind unverzichtbar für unser Ökosystem. Sie tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund.
Am zweiten Maiwochenende werden die Naturfreunde in ganz Deutschland vom NABU und LBV dazu aufgerufen, eine Stunde lang Vögel in ihrem Garten zu beobachten und zu melden. An der NABU-Mitmach-Aktion beteiligen sich jedes Jahr zehntausende Menschen deutschlandweit.
Weitere Informationen finden Sie unter www.nabu-netz.de/sdg
Im Mittelpunkt dieses Spazierganges stehen die zwitschernden Stimmen der ersten Sommergäste. Die Veranstaltung findet gemeinsam mit der Naturschule Aggerbogen und des NABU Rhein-Sieg statt.
Leitung: Frau Almut Gebel-Höser
Ort: Naturschule Aggerbogen in 53707 Lohmar-Wahlscheid, Am Aggerbogen 1
am Sonntag, den 6. Mai 2018 um 08:00 bis ca. 10:00 Uhr
Die kleinen und großen Besucher wurden unter dem Motto "Natur erleben - Natur schützen" von den Ständen unterschiedlicher Vereine angelockt.
Um 11:00 Uhr eröffnete der Vize-Bürgermeister Rudolf Eich das Fest, danach spielte das Jagdhornensemble Siegburg-Sankt Augustin das Halali. Dies ist sowohl ein verbaler Gruß aus der Jägersprache als auch ein traditionelles Tonsignal. Hunde, die sich in der Nähe befanden, gaben wie gewöhnlich ihren jaulenden Kommentar dazu.
Der NABU-Stand war in diesem Jahr wieder reichlich mit Informationsmaterial ausgestattet u.a. auch mit dem aktuellen Thema "Insektensterben und -schutz". Hierzu lagen die neuesten Broschüren aus. Unsere jungen NABU-Mitarbeiter bastelten Insektenhotels, was den Kindern offensichtlich viel Freude bereitete.
Weiterhin gab es umfangreiches Material über den Wolf und sogar ein Wolfsquiz, das für Kinder und Erwachsene sehr spannend war. Eine kompetente Mitarbeiterin konnte alle Fragen der Besucher fachgerecht beantworten.
Eine Wanderung in die Wahner Heide mit dem NABU und Bundesforst zur Pflanzung einer Esskastanie, der Baum des Jahres 2018, fand um die Mittagszeit statt.
Das Fest war sehr gut organisiert und erfolgreich. Dank an die Organisatoren.
neuer Termin: Samstag, 23. 06. 2018, 11:30 – ca. 13:00 Uhr
Auf unserem Spaziergang beobachten wir die Natur, die sich uns im späten Frühjahr in ihrer ganzen Lebensfreude zeigt. Vielleicht haben wir ja viel Glück und können den Kormoran oder den Reiher am Leyenweiher beobachten.
Leitung: Carl-Peter Blumenthal
Ort: Parkplatz Waldfriedhof, Heerstraße, 53840 Troisdorf
Naturbeobachterin und Fotografin Wiebke Dallmeyer-Böhm dokumentiert mit Fotografien Rotwild in der Wahner Heide und der Eifel. Sie zeigt, was Rotwild dazu prädestiniert, ein Lebewesen der Offenlandschaften zu sein. In authentischen Bildern werden die wichtigsten Merkmale in Körperbau, Nahrungsverwertung und Sozialverhalten vor Augen geführt. Im Großformat werden ihre Lebensräume auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht. Es wird gezeigt, dass Rotwild unser größtes, zunehmend verdrängtes Säugetier ist und wie wichtig daher Korridore zur Vernetzung der Landschaftsräume sind.
Die Ausstellungsdauer ist vom 22.04. bis zum 26.08.2018
Ort: Burg Wissem, Raum Wahner Heide, Burgallee 1, 53840 Troisdor
18.30 Uhr: Lichtbildervortrag von Frau Monika Hachtel, Sprecherin des Landesfachausschusses “Amphibien- und Reptilienschutz“ des NABU NRW 19:30 Uhr: Mitgliederversammlung Tagesordnung
TOP 1 Regularien
TOP 2 Bericht des Vorstandes
TOP 3 Bericht der Ortsgruppe Niederkassel
TOP 4 Bericht über die Jugendgruppen
TOP 5 Bericht des Kassenwarts
TOP 6 Bericht der Kassenprüfer
TOP 7 Entlastung des Vorstandes
TOP 8 Neuwahl der Kassenprüfer
TOP 9 Wahlen zur Landesvertreterversammlung
TOP 10 Sonstiges
Der Vorstand freut sich, wenn möglichst viele NABU- Mitglieder an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Die Mitgliederversammlung ist öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen.
Neben Quellsiefen, Hochstaudenfluren und Buchen- und EichenHangwäldern beherbergt das Ahrenbachtal nahe Hennef eine wertvolle und gefährdete Fauna und Flora. Dr. Wolf Lopata bringt uns in seinem Vortrag die besondere Natur dieses FFH-Gebietes näher.
Ort: Burg Wissem, Raum Wahner Heide; Burgallee 1, 53840 Troisdorf
Auf einem Spaziergang im Aggerbogen wird die Vogelwelt beobachtet. Hierzu zählen die einheimischen Vögel, die den Winter über in unseren Regionen verweilen. Vielleicht sehen wir auch seltene Wintergäste.
Die Wanderung ist eine gemeinsame Veranstaltung von der Naturschule Aggerbogen
und dem NABU Rhein-Sieg.
Leitung: Almut Gebel-Höser
Wann: am Sonntag, den 25. Februar 2018, von 10:00 bis ca. 12:00 Uhr
Treffpunkt: Naturschule Aggerbogen in 53797 Lohmar-Wahlscheid, Am Aggerbogen 1
Liebe Freunde des NABU Rhein-Sieg,
am kommenden Montag steht wieder unser NABU-Monatstreff an, zu dem ich im Namen des Vorstandes ganz herzlich einlade. Wir treffen uns wieder im Euro Park Hotel in Hennef, Reutherstraße 1a - c.
Hauptpunkte sind die Vorbereitung unserer Mitgliederversammlung im März 2018, Berichte über die Biotoppflege sowie ein Bericht von Hans Rauer über das Seminar in Münster am 17. Februar 2018 zum Thema Insektensterben.
Der Vorstand des NABU Rhein-Sieg freut sich auf Euer Kommen.
Bundesweite Mitmachaktion "Stunde der Wintervögel" vom 5. bis 7. Januar 2018
Düsseldorf – Nachdem im vergangenen Winter ungewöhnlich wenige Vögel in Gärten und Parks bei der „Stunde der Wintervögel“ gesichtet worden waren, deuten erste Beobachtungen darauf hin, dass in diesem Jahr wieder mehr gefiederte Gäste an die Futterhäuschen kommen. Um hierzu umfassende Daten zu gewinnen, hofft der NABU auf eine hohe Teilnehmerzahl bei der „Stunde der Wintervögel“, die bundesweit vom 5. bis zum 7. Januar 2018 stattfindet.
Im Durchschnitt 17 Prozent weniger Vögel beobachteten die Teilnehmer im Winter 2017 im Vergleich zu den Vorjahren. Pro Garten ließen sich im Schnitt nur rund 34 Vögel und acht verschiedene Arten sehen – sonst liegt der Schnitt bei etwa 41 und neun Arten. Vor allem bei den häufigen Wintervögeln, wie Kohl- und Blaumeise, aber auch Kleiber und Kernbeißer, wurden die niedrigsten Zahlen seit Beginn der Aktion 2011 gemeldet. „Das hatte vermutlich nicht nur mit einem guten Nahrungsangebot in Polen, dem Baltikum und Russland zu tun“, sagt Heinz Kowalski, Vogelschutzexperte des NABU NRW. Rückfragen bei dortigen Ornithologen bestätigten ebenfalls geringe Bruterfolge polnischer und russischer Meisenbestände in 2016. Dies wirke sich natürlich direkt auf die hiesigen Bestände im darauffolgenden Winter aus
Während es wetterbedingt immer mal wieder schlechte Jahre für die Vögel gebe und so ein Ereignis meist in den Folgejahren wieder ausgeglichen werde, beobachten Vogelschützer seit Jahren zudem ein generelles Problem für den Vogelbestand. Eine ernste Gefahr stelle die Landschaftsveränderung durch die industrielle Landwirtschaft mit dem dramatischen Anstieg von Mais- und Rapsmonokulturen sowie der zunehmende Einsatz von Pestiziden dar. Kowalski: „Darin wird auch eine der Ursachen für den Besorgnis erregenden Rückgang von Fluginsekten gesehen, die dann wieder den Vögeln zur Ernährung ihrer Jungen während der Brutzeit fehlen.“
Die „Stunde der Wintervögel“ ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet bereits zum achten Mal statt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und dem NABU zu melden.
Die Wintervogelzählung funktioniert ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.stundederwintervoegel.de bis zum 16. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 6. und 7. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.
Auf der Burg Blankenberg hat der NABU Rhein-Sieg mit Unterstützung der Kreissparkassenstiftung und der Stadt Hennef einen Turmfalkenkasten installiert. Ein zusätzlich installierte Webcam soll
einen Einblick geben.
Zur Zeit ist die Webcam freigeschaltet. Schauen Sie doch einmal durch das Fenster in die Turmfalkenwohnung.
Die Kamera liefert Bilder im 15 Minutentakt, wenn etwas. passiert. Und denken Sie daran, Brutzeit ist erst wieder 2013. Der Turmfalke präsentiert sich nicht den ganzen Tag mit Star- pardon Turmfalkenallüren, meist ist er auf der Suche nach Futter.