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NABU-Wildtierstation in der WDR Lokalzeit

Vorsicht bei Wildtieren - manchmal ist vermeindliche Hilfe schädlich

Das Telefon der Wildtier-Auffangstation steht nicht still. Manuela Gannetti nimmt täglich dutzende Anfragen entgegen, ob und wie verletzten oder verwaisten Tieren geholfen werden kann. Die meisten landen bei ihren Helferinnen, die sich im Arbeitskreis "Kleine Wilde" zusammengetan haben. Sie peppeln Igel, Marder, Kaninchen und sogar Rehe auf.

 

Leider wäre das bei vielen Tieren eigentlich gar nicht nötig: Vor allem Rehkitze werden ständig "gefunden" und zu den Pflegern gebracht. Dabei kümmern sich die Rehmütter um die Jungtiere, die sich tagsüber oft im Gras oder in Gebüschen verstecken. Doch wurden die Kitze einmal angefasst oder gar fortgebracht, ist das vorbei. Das ist auch bei vielen anderen Tieren so. Egal ob junge Hasen oder "einsame" Küken - am besten lässt man sie einfach in Ruhe.

 

Bei verletzten oder Kranken Tieren sieht das anders aus. Sie brauchen oft schnelle Hilfe. Hier ist die Wildtier-Auffangstation des NABU Rhein-Sieg genau die richtige Anlaufstelle.

 

Ein Bericht der WDR Lokalzeit aus Bonn

11. Mai 2021